Mit Strom aus erneuerbaren Energien grünen Wasserstoff machen
Reines Wasser, Strom aus regenerativen Energiequellen und Quest One: Mehr braucht es für die Herstellung von grünem Wasserstoff nicht. Für diese Herausforderung haben wir den PEM-Elektrolyse-Prozess immer weiter optimiert und die Produktivität unserer Anlagen stetig erhöht. Das Ergebnis ist ein Technologiesprung, der die Dekarbonisierung verschiedenster Industriezweige nicht erst in Zukunft ermöglicht, sondern bereits heute.
Besonders die Wasserstofferzeugung und -speicherung vor Ort ist ein entscheidender Schritt zur Energieautarkie. Mit 100 % erneuerbarem Strom gewonnen, leistet der grüne Wasserstoff einen wichtigen Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen. Ziel in Deutschland ist es, diese bis zum Jahr 2030 um 55 % bzw. 95 % bis ins Jahr 2050 zu reduzieren. Mit „blauem“ oder „grauem“ Wasserstoff ist dies nicht umsetzbar, da er mithilfe fossiler Energieträger erzeugt wird.
Die PEM-Elektrolyse-Technologie von Quest One ist speziell für die Herstellung von grünem Wasserstoff und damit die Sektorenkopplung konzipiert. Das schafft Synergien. Und jede Menge Perspektiven.
Grüner Wasserstoff - Anwendungen und Einsatzgebiete
CO₂-freie Mobilität der Zukunft
Mobilität hinterlässt Spuren – zumindest bisher. Wasserstoff aus unserer PEM-Elektrolyse ist direkt für Brennstoffzellen nutzbar und damit emissionsfrei und klimaverträglich. Das macht Straßen- wie Fernverkehr sauberer und leiser. Und ermöglicht durch das Power-to-X Verfahren sogar die Gewinnung von Kraftstoffen für Flugzeuge oder Schiffe.
Rohstoff für industrielle Produkte
Mischt man Kohlendioxid (CO2) und Wasserstoff (H2), entsteht ein hochwertiges Synthesegas. Ein zukunftsweisendes Verfahren, um CO2-Emissionen zu binden, und daraus chemische Bausteine für Chemikalien, Polymere oder synthetische Treibstoffe herzustellen. Selbst die Produktion von Ammoniak (NH3), Hauptbestandteil für Mineraldünger, ist mit klimafreundlicher Wasserstofferzeugung möglich.
Dekarbonisierung industrieller Prozesse
Die Herstellung und Verarbeitung von Rohstoffen und Gütern benötigt große Mengen Energie. Wasserstoff kann die CO2-Bilanz dieser Prozesse verbessern, z. B. beim Heizen von Brennöfen der Glas-, Zement- oder Stahlproduktion. Eine Einspeisung und Speicherung im Erdgasnetz bis 10 % und mehr ist möglich.
Energiespeicherung zum Stromnetzausgleich
Überschüssiger Strom und Wasser werden via Elektrolyse in grünen Wasserstoff umgewandelt. Der lässt sich komfortabel und über einen langen Zeitraum im Erdgasnetz oder in Tanks speichern.
Dekarbonisierung häuslicher Energiesysteme
Beim Elektrolyseprozess entsteht nicht nur Wasserstoff, sondern als Nebenprodukt mit ca 50°C auch Wärme. Wertvolle Energie, die ins Fernwärmenetz eingespeist, oder direkt zum Beheizen von Wohn- und Geschäftsräumen genutzt werden kann. Auch Brennstoffzellenheizungen profitieren vom Prinzip dieser Kraft-Wärme-Kopplung.
Die Vorteile der PEM-Elektrolyse auf einen Blick
PEM steht für „Protonen-Austausch-Membran“ (engl. Proton Exchange Membrane) und das wiederum steht für jede Menge Vorteile:
- PEM-Elektrolyse ist das bestgeeignete Verfahren für die Erzeugung von grünem Wasserstoff durch die Aufsplittung von Wasser durch Strom
- Kann im dynamischen Teillastbereich betrieben werden, also Lastschwankungen der erneuerbaren Energien ausgleichen
- PEM erzeugt hochreinen Wasserstoff, der direkt für die Betankung genutzt werden kann
- Benötigt keine aggressiven Chemikalien und nutzt keine flüssigen Elektrolyte
- Erprobte und bewährte Technologie, mit Quest One nun auch im industriellen Maßstab nutzbar