Der Beirat von Quest One beruft Michael Meister mit Wirkung zum 1. Februar 2025 zum neuen CEO. Er folgt auf Robin von Plettenberg, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt. Meister wird die strategische Führung des Wasserstoffspezialisten ad interim übernehmen. Der Beirat des Unternehmens hat den Prozess für eine langfristige Nachfolge gestartet.
Michael Meister ist bereits seit Oktober 2022 Mitglied der Geschäftsführung bei Quest One und leitete als COO bisher die Bereiche Produktion, Qualität und Einkauf. Zuvor war er rund sieben Jahre in leitender Funktion bei BMW tätig. Seine berufliche Laufbahn begann der 42-jährige bei der Unternehmensberatung McKinsey.
Robin von Plettenberg verlässt das Unternehmen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Der 48-jährige hatte im Jahr 2022 die Geschäftsleitung bei dem Wasserstoffspezialisten als CEO und CSO übernommen und das Unternehmen erfolgreich entwickelt. Unter anderem hatte Quest One unter seiner Führung im September 2024 im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz in Hamburg eine der modernsten Fertigungsanlagen für Elektrolyse-Stacks in Europa in Betrieb genommen.
„Mit Michael Meister übernimmt ein erfahrener Manager das Steuer bei Quest One bis ein langfristiger Nachfolger gefunden ist“, sagte Jürgen Klöpffer, Vorsitzender des Beirats von Quest One und Vorstandsmitglied von MAN Energy Solutions. „Zugleich danken wir Robin von Plettenberg für seinen Einsatz und sein Engagement in den vergangenen Jahren. Er hat die Entwicklung des Unternehmens und seiner Produkte in einem frühen Stadium des Wasserstoffhochlaufs entscheidend vorangetrieben. Quest One ist für die Zukunft gut aufgestellt und wird sich weiterhin erfolgreich in der internationalen Wasserstoffwirtschaft positionieren.“
Im März 2023 hatte Quest One mit der neuen Modular Hydrogen Platform (MHP) ein skalierbares System zur industriellen Produktion von grünem Wasserstoff vorgestellt. Die standardisierten Blöcke haben jeweils eine Elektrolyseleistung von zehn Megawatt und lassen sich zu Systemen mit einer Elektrolyseleistung von 100 Megawatt und mehr kombinieren. Damit ist das System ideal auf die wachsenden Bedarfe an grünem Wasserstoff ausgerichtet. Mit der feierlichen Einweihung des „Gigahub“ startete das Unternehmen im September 2024 in die serielle und automatisierte Fertigung von Elektrolyse-Stacks, den technologischen Herzstücken von Elektrolyseuren.