Sektorenkopplung für regionale Wertschöpfung
Grüner Wasserstoff ist der entscheidende Baustein für die Energiewende in allen Sektoren. Ob Mobilität, Industrie oder Wärme: Quest One zeigt im größten deutschen Wasserstoff-Mobilitätsprojekt „eFarm“, wie die Energiewende mit PEM-Elektrolyse gelingt.
Das Wasserstoffverbundnetz eFarm im Kreis Nordfriesland (Schleswig-Holstein) setzt insgesamt fünf Quest One ME100 Elektrolyseure ein, die aus Trinkwasser und Strom jeweils bis zu 100 kg Wasserstoff am Tag gewinnen können. Die Nominallast beträgt je 225 kW. Energiequelle ist überschüssiger, regional erzeugter Strom aus Windkraftanlagen.
Dazu wird der Strom per PEM-Elektrolyse in Wasserstoff umgewandelt, anschließend vor Ort in Drucktanks gespeichert und regelmäßig durch ein Druck-Tankfahrzeug zu zwei Wasserstoff-Tankstellen transportiert. Hier steht der gewonnene Wasserstoff für Brennstoffzellen-Fahrzeuge im öffentlichen Nahverkehr sowie dem Individualverkehr zur Verfügung.
Die PEM-Elektrolyseure schaffen auch die Möglichkeit zur Nutzung der Abwärme aus dem Prozess. Sie fließt bei der eFarm in die regionale Wärmeversorgung von Industrie und privaten Haushalten. Damit erreichen die Quest One Elektrolyseure eine Effizienz von bis zu 90 Prozent und mehr. Die jährliche CO2 Einsparung beträgt ca. 322 t/Bus (ÖPNV) plus weitere 800 t bei Nutzung der Prozesswärme.
Ziel des eFarm Projektes ist es, ein gemeinschaftliches und nachhaltiges Wirtschaften in die Gesellschaft zu bringen. Dieses Vorhaben bedarf neben enormem technischem und betriebswirtschaftlichem Wissen insbesondere auch Überzeugungskraft sowie die Unterstützung der Gesellschaft.
Die hochflexible Container-Lösung der Quest One Elektrolyseure nutzt die dynamische Verfügbarkeit von erneuerbarem Strom perfekt. Dazu kommen minimale Wasserstoff-produktionskosten Dank sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ove Petersen
CEO Unternehmensgruppe GP JOULE