Damit Wasserstoff zum Energievorreiter in Deutschland werden kann, muss aktiv gehandelt werden. Denn ohne tatsächliches Zutun kann dieses Ziel zeitnah nicht erreicht werden. Gemeinsam mit 33 weiteren motivierten Unternehmen und Verbänden hat H-TEC SYSTEMS ein Positionspapier übergeben.
Mit dem Papier „Jetzt den Anfang machen: 1-GW-Starterprogramm für die deutsche H2-Wertschöpfungskette“, welches am 17. März 2023 an Till Mansmann, den Innovationsbeauftragen „grüner Wasserstoff“ im Bundesministerium für Bildung und Forschung übergeben wurde, haben die insgesamt 34 Akteure ihre gemeinsamen Forderungen und hiermit verbundene Ziele festgehalten, die optimale Rahmenbedingungen für den zeitnahen Hochlauf von Wasserstoffprojekten in Deutschland bieten sollen. Das Papier unterstützt damit den Willen der Bundesregierung, die nationale Wasserstoffenergie weiterzuentwickeln. Ziel des Starterprogramms und des gemeinsamen Zusammenschlusses der unterstützenden Akteure ist es, die Nutzung von grünem Wasserstoff als wichtigen Baustein der Energiewende in Deutschland zielstrebig und zügig voranzubringen, sodass die Wasserstofferzeugung in Deutschland noch in dieser Legislaturperiode Fahrt aufnehmen kann. So wird auch auf das Ziel hingearbeitet, eine Erreichbarkeit des 10-GW-Ziels im Jahr 2030 sicherzustellen.
Im ersten Schritt bedarf es erster Ausschreibungen für die grüne Wasserstofferzeugung in Deutschland sowie Ausschreibungen für die H2-Nutzung, so heißt es in dem Papier. Die Voraussetzung für einen gelungenen Hochlauf ist eine begünstigende, regulatorische Weichenstellung, die notwendige Anreize für Investitionen und die Transformation setzt und die Planungssicherheit gewährleistet. Bestehende und angekündigte Förderprogramme fokussieren sich auf sehr große Vorhaben mit langer Vorlaufzeit (CCfD, Offshore-Förderung), erfordern komplexe und langwierige Antragsverfahren (IPCEI-Projekte) oder setzen darauf, dass der Investor hohe Risiken in Kauf nimmt. Mit bestehenden Programmen ist derzeit noch kein stetiger Hochlauf möglich.
Die Übergabe des Papiers an Till Mansmann fand am 17. März 2023 im Rahmen eines Events in Berlin mit Vertretern der unterstützenden Akteure statt.