H-TEC SYSTEMS beliefert norwegisch-dänisches Joint Venture mit PEM-Elektrolyseuren. Innovative Zusammenarbeit in den Bereichen Windkraft, Elektrolyse und flüssiges Biogas (LBG) zwischen Norwegian Hydrogen und Energieunternehmer Jens Peter Lunden.
"Norwegian Hydrogen ist bestrebt, ein Pionier bei der Nutzung von grünem Wasserstoff für verschiedene Zwecke zu sein. Diese Zusammenarbeit zeigt, dass wir durch die Nutzung von grünem Wasserstoff und grünem CO2 auf eine neue und innovative Weise einen Teil der großen Nachfrage nach LBG decken können", sagt Jens Berge, CEO von Norwegian Hydrogen AS.
Die Zusammenarbeit basiert auf einer innovativen Technologie, die von GrønGas A/S zum ersten Mal in vollem Umfang eingesetzt wird und bei der grüner Wasserstoff direkt in der Produktion von flüssigem Biogas verwendet wird.
Produktionsbeginn in 2023
Norwegian Hydrogen und Jens Peter Lunden haben ein 50/50-Joint Venture unter dem Namen Grøn Brint ApS gegründet. Das Unternehmen wird Elektrolyseanlagen für die Produktion von grünem Wasserstoff besitzen und betreiben, der hauptsächlich für die Herstellung von LBG verwendet wird.
Grøn Brint Aps hat bereits Elektrolyseure für die erste Phase der Zusammenarbeit bei dem deutschen Elektrolyseur-Hersteller H-TEC SYSTEMS bestellt und plant, noch in diesem Jahr mit der Produktion des Wasserstoffs zu beginnen. Anschließend soll die Produktion auf der Grundlage des grünen Stroms aus den Turbinen von Lunden erweitert werden.
"Das Joint Venture Grøn Brint ApS ist ein innovativer Ansatz für die Wasserstoffproduktion, den wir gerne mit unseren modularen Elektrolyseuren bedienen. Initiativen wie diese können als Vorbild für ähnliche Projekte in vielen europäischen Ländern dienen. Immer mehr praktische Anwendungen zeigen, wie grüner Wasserstoff helfen kann, die Netto-Null-Emissionsziele zu erreichen und die Energiewende zu beschleunigen", erklärt Robin v. Plettenberg.
"Die Zusammenarbeit mit Jens Peter Lunden und möglicherweise auch mit GrønGas ist ein wichtiger Meilenstein für Norwegian Hydrogen und das Ergebnis eines guten und konstruktiven Dialogs über einen langen Zeitraum hinweg", so Berge.
Grüne und profitable Wertschöpfungskette
Durch die direkte Verwendung von grünem Wasserstoff bei der Herstellung von LBG wird auch grünes CO2 genutzt, das bei dem Prozess übrig bleibt. Die Umwandlung von CO2 in E-Methan bietet einen Mehrwert für die Parteien und bildet die Grundlage für die Rentabilität des Projekts.
"Die Parteien haben eng zusammengearbeitet, um ein Modell für die Kooperation zu entwickeln, das für alle beteiligten Unternehmen rentabel ist. Gemeinsam werden wir eine integrierte, grüne und profitable Wertschöpfungskette von Windturbinen über Elektrolyse bis hin zu LBG demonstrieren", sagt Jens Peter Lunden.
"Wir bei GrønGas freuen uns darauf, ‘Grøn Brint’ direkt neben uns zu haben. Wir hoffen, dass wir in naher Zukunft in der Lage sein werden, Wasserstoff für CCU und Methanisierung direkt in der Biogasanlage zu verwenden. Unser Ziel ist es, Teil der gleichen Wertschöpfungskette zu sein, zu der auch Grøn Brint gehört", sagt Allan Olesen, CEO von GrønGas, und sogar dazu beizutragen.
Die Parteien haben die Absicht, die Zusammenarbeit auf weitere Möglichkeiten zur Herstellung von Wasserstoff und anderen E-Treibstoffen auf der Grundlage von Windenergie auszuweiten. Weitere Großprojekte sind bereits in Planung.
Über Norwegian Hydrogen
Norwegian Hydrogen AS wird ein effektives Netz von Produktionsstätten und Verteilungssystemen für Wasserstoff aufbauen und betreiben, das auf die künftigen Anforderungen an emissionsfreie Kraftstoffe in einer Vielzahl von Mobilitätssektoren und Industriesegmenten zugeschnitten ist. Das Unternehmen wird von einer Gruppe starker industrieller Eigentümer wie der Flakk-Gruppe, Hexagon Purus, Hofseth International, Tafjord und Mitsui & Co. unterstützt. Der Hauptsitz von Norwegian Hydrogen befindet sich in Ålesund, Norwegen, weitere Standorte sind in Oslo, Narvik, Helsinki, Kopenhagen und Stockholm.
Über GrønGas
GrønGas besitzt und betreibt zwei Biogasanlagen im nördlichen Teil von Jütland, Dänemark. GrønGas wurde ursprünglich im Jahr 2001 gegründet und befindet sich heute in einer 50/50-Partnerschaft zwischen Jens Peter Lunden und E.ON. Ziel von GrønGas ist die Nutzung von grünem Wasserstoff als Energieträger. In Kombination mit biogenem CO2 soll grünes E-Methan für den Verkehrssektor erzeugt werden. Im Jahr 2023 wird GrønGas am gleichen Standort, an dem die Elektrolyse gebaut wird, mit der Produktion von LBG (Liquid BioGas) beginnen - so können wir unser Ziel erreichen.